Gemüse & Obst beim Barfen
Zum einen möchte ich Euch zeigen, wie Ihr ganz einfach Gemüse&Obst portionieren könnt, denn nicht jeder hat Zeit, täglich zu kochen oder zu pürieren. Und zum anderem, kurz erklären warum überhaupt Gemüse&Obst gefüttert werden sollte.
Warum füttert man Gemüse & Obst?
Es ist nicht wie viele denken, um die Vitaminversorgung des Tieres zu decken, denn Hunde und Katzen bekommen Ihre Vitamine durch Fleisch bzw. Innereien.
Sie liefern dem Tier aber wichtige Faserstoffe auch Ballaststoffe genannt, die für eine optimale Verdauung notwendig sind.
Gemüse und Obst liefern darüber hinaus eine Reihe sekundärer Pflanzenstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit unserer Vierbeiner auswirken.
Vorsicht, nicht alles ist für unser Tier gesund! Folgende Gemüse- und Obstsorten sollten nicht in den Napf wandern:
Nachtschattengewächse (rohe Kartoffeln, Tomaten, Auberginen und Paprika), Zwiebeln, Knoblauch (nur in sehr geringen Mengen), Kohlgewächse, Hülsenfrüchte , Avocados, Obstkerne, Rosinen und Weintrauben.
Wie geht das portionieren?
Erstmal müsst Ihr das Gemüse & Obst ganz weich kochen oder pürieren (Je nach Gemüseart). Bei Salat oder sehr wasserhaltigen Gemüse wie Zucchini oder Gurke geht das ganz einfach mit einem handelsüblichen Pürierstab.
Für sehr kleine Hunde die z.B nur 20 g Gemüse& Obst täglich bekommen, könnt Ihr den fertigen Brei ganz einfach in Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. Dann einfach die gewünschte Eiswürfelanzahl herausdrücken und z.B. gleich im Napf auftauen lassen.
Für größere Hunde die mehr brauchen gibt es auch die Möglichkeit den Brei in Gefrierbeutel (dünne Platten) einzufüllen und einzufrieren, dann kann man sich die gewünschte Menge einfach abbrechen und auftauen lassen, das geht viel schneller als wenn es in einer Plastikbox eingefroren ist. Außerdem nimmt es im Gefrierfach nicht so viel Platz in Anspruch 🙂
Ich wünsche Euch viel Spaß beim nachmachen und für Fragen stehen ich Euch gerne zur Verfügung!